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Ein schöner Liebesbrief zum Valentinstag … hilft auch gegen Schreibblockaden!
Ein Liebesbrief ist Marketing in eigener Sache

Ein schöner Liebesbrief zum Valentinstag … hilft auch gegen Schreibblockaden!

Foto: LiliGraphie / iStock / thinkstock
Foto: LiliGraphie / iStock / thinkstock

Liebesbriefe sind ganz besondere „Werbebriefe“. Denn hier präsentieren Sie ein Produkt, das Sie mit Sicherheit sehr gut kennen: sich selbst! Und erreichen Sie das gewünschte Ergebnis, gibt es wenig „Kampagnen“, die so viel Freude machen. Man sagt zwar, Briefe von Herzen seien die schönsten. Aber sie sind auch die schwierigsten. Denn hier schütten Sie Ihr Herz aus, lassen sich tief in die Seele blicken und müssen genau die richtigen Worte treffen, um zu gefallen.

Es stellt sich die Frage, ob man sich Techniken der Werbebriefe auch für den Liebesbrief zunutze machen kann. Natürlich verstehen wir diese folgenden Tipps mit einem Augenzwinkern – das ist klar. Was beim Briefeschreiben in der Werbung hilft: Die Vorstellung, ein guter Brief beantworte Absatz für Absatz Fragen, die ein Leser an ihn richtet. Im einfachen Werbebrief sind das zum Beispiel die Fragen:

  • Warum soll ich das lesen? (1. Absatz)
  • Welche Vorteile habe ich? (2. Absatz)
  • Was soll ich tun? (3. Absatz)

Vielleicht sind diese drei Leitfragen auch ein Grundgerüst, das beim Verfassen von Liebesbriefen hilft … 

Frage Nr. 1: Warum soll ich das lesen?

Jeder freut sich über Briefe von Herzen. Besonders schön, wenn dieses Schriftstück von einer sehr nahestehenden Person stammt. „Warum soll ich das lesen?“ beantwortet sich dann fast schon wie von selbst. Trotzdem kann man mit außergewöhnlichem Design und durchdachtem Text zusätzlich punkten. Denn so wird klar: Hier hat sich jemand besonders viel Mühe gegeben. Besonderes Papier und Schreibschrift mit schönem Füllfederhalter veredeln den ersten Eindruck. Beim Text weist man am besten auf Gemeinsamkeiten und gemeinsam Erlebtes hin – und ruft dies auch beim Empfänger wieder in Erinnerung. Im Werbebrief sagt man: Der erste Eindruck bestimmt, wie wir weiter wahrnehmen. Stimmen also Optik und Einstieg, fängt Amors Pfeil nun richtig an zu fliegen. 

Frage Nr. 2: Welchen Vorteil habe ich?

„Ein schönes Heim und ein gesichertes Einkommen erwarten Dich …“ Zu hart? Ganz genau! Zwar finden sich solche Floskeln immer wieder auch in Kontaktanzeigen – aber das wäre nun nicht nur mit dem Zaunpfahl gewinkt, sondern mit dem ganzen Zaun. Im Werbebrief ist dieser Teil einfacher und ganz wichtig. Hier werden die Vorteile eines Produktes klargemacht, dem Leser verdeutlicht, wie es sein Leben besser, schöner, erfolgreicher usw. macht. Und wenn Ihr Liebesbrief wirken soll, kann eine Passage nicht schaden, die ähnliche Funktionen erfüllt. Allerdings eben nicht nach der „Zaunwedel-Methode“, sondern eher subtil. 

Frage Nr. 3: Was soll ich tun?

Verfasser von Werbebriefen bringen hier die konkrete Aufforderung zur Reaktion unter: per Fax, Telefon oder E-Mail soll reagiert werden – und das nach klarer Anweisung.

In Liebesbriefen erwartet der Verfasser vor allem, dass seine Worte von Herzen erwidert werden. Auch hier geht‘s also um den Griff zum Telefon, um die schriftliche Antwort oder um ein persönliches Treffen. Fordern Sie auch im Liebesbrief zur Antwort auf. Natürlich nicht so offensiv wie im Werbebrief.

Was all das mit Schreibblockaden zu tun hat?

Oft stockt der Schreibfluss, weil man sich immer und immer wieder mit ähnlichen Themen befasst oder nach ähnlichen Rastern schreiben muss. Der Teaser-Text für den Newsletter, der Blog-Beitrag nach exakter Zeichenzahl, der Produkttext für den Neuzugang im Online-Shop oder ein Anschreiben für das nächste Mailing.

Ein guter Tipp mit garantierter Wirkung: Schreiben Sie zu einem anderen Thema. Das machen viele Profis, denn man bleibt beim Schreiben, macht aber einen kleinen kreativen Umweg – und lockert so die Gedanken für das eigentliche Thema auf. Und wenn man damit noch einem lieben Menschen eine Freude bereitet, kann es doch beinahe nicht besser laufen.

Natürlich ist das nicht der einzige – aber durchaus auch ein guter Grund – einen Liebesbrief zu schreiben. Gerade in der Zeit vor dem 14. Februar .

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Schreiben, viel Response, wenige Schreibblockaden und bald einen schönen Valentinstag.

Ihr Stefan Gottschling